Inschriftenvergoldung Exterstraße 8, Detmold | 2007

 

 

Foto Clemens Heuger
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In dem Fachwerkhaus vor der ehem. Synagoge an der Exterstraße, das um 1720 als Handwerkerhaus erbaut und 1742 von der Judenschaft erworben wurde, war nach Umbauarbeiten 1803/04 die jüdische Schule sowie die Wohnung des Kultusbeamten untergebracht.

Als 1982 die Fassade von Verputz freigelegt wurde, kam eine – heute vergoldete - hebräische Inschrift in Flachschnitztechnik zum Vorschein: „Beendigt im Monat Siwan 564 Gemeinde Detmold-Shalit“. Die Zahl 564 steht für 1804, dem Jahr der Umbauarbeiten für die neue Nutzung als Schule. Das Wort Shalit bedeutet soviel wie: „die viele gute Zeiten erleben möge“.

Im Jahr 2007 ist auf Anregung der Freunde der Residenz die dringend notwendige Restaurierung und Neuvergoldung der wertvollen Inschrift vorgenommen und auch insgesamt finanziert worden. (CH)

 

Foto Clemens Heuger
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